Hitzewelle

Am Lake Hemet sind wir fast allein und genießen das schöne Wetter.
Hier handelt es sich um ein Wasserreservoir.
Man darf nicht schwimmen und noch nicht einmal mit den Füßen am Rand in das Wasser.
ABER Motorboote dürfen fahren . . . .

Machen noch einen schönen Spaziergang


und in der Nacht - völlig unerwartet - ziehen mehrere Gewitter mit viel Regen im Gepäck über uns hinweg. Das Donnern und Blitzen ist eine wahre Pracht, aber für die Uferböschung ist der Platzregen nicht gut, Sturzbäche von Schlamm strömen in das Reservoir.

Als wir weiter zur Salton Sea fahren, zwischen Anza Borrego und Joshua Tree NP, sieht es so aus, als wollten die Gewitter uns wieder einholen . . .
Einige Straßen sind gesperrt und wir entschließen uns, hier am Wasser zu bleiben.

Das hätten wir lieber nicht machen sollen: obwohl wir vorher kurz ausgestiegen waren, hatten wir den bestialische Gestank nicht wahrgenommen und jetzt lag unser Geld schon in der abgeschlossenen Box.
Das Wasser hat sowieso gerochen, aber es kamen noch unzählige tote Fische am stinkenden Muschelstrand hinzu.
Haben flachatmend ausgehalten.

Es gab leider keinen Regen, der den Geruch
vielleicht gemildert hätte . . .


Machten uns am nächsten Tag zum Lake Havasu auf. Zum Glück haben wir uns als erstes den Buckskin Mountain State Park angesehen : grüne Wiesen und der Colorado
schön warm.

Das war doch mal einen längeren Stop wert.

Am Wochenende kamen leider viele mit ihren wirklich lauten Booten.
Formel 1 ist nichts dagegen.
Aber wie für uns gemacht, sehen wir unseren meistverwünschten Piloten
tanken und das Boot 15 Minuten später
in Flammen aufgehen . . .


Feuerwehr im Einsatz






Nachher

Und so hatte es einmal ausgesehen

In der Woche ist es hier wunderbar ruhig, aber leider wirklich heiß.
Wir werden langsam bei 41°C gar gekocht.
(Schattenparker)


Größere Kartenansicht

LOS ANGELES

Haben uns lange gedrückt, aber jetzt war es soweit: Los Angeles

Um mit dem Womo nicht in falsche Ecken zu geraten, haben wir eine Tour vom Campingplatz aus gemacht. Aber selbst mit dem erfahrenem Guide kamen wir in einen Verkehrsstau . . .
. . . konnte er aber auch nicht wissen: wie bei uns auch mussten alle langsam fahren,
um ein liegen gebliebenes Auto
und dessen junge Lady anzustarren!

Venice Beach, Santa Monica Pier und Power-Shoppen

Und natürlich unser "Special Friend"
. . . ich verstehe

dazu noch ein Beispiel für die Handabdrücke: hier Clark Gable

Sind den Weg abgeschritten, den die Stars bei der Oscar-Verleihung gehen . . .
Am nächsten Tag hatten wir Freikarten für das Pomona-Fairplex County Fair bekommen,
so etwas ähnliches wie bei uns der Dom (oder Kirmes).

Kaufen, kaufen, kaufen - essen, essen, essen - Karussell fahren
Hab eine neue Attraktion ausprobiert, sah aber besser aus, als es tatsächlich war.
Stundenlang konnten wir beim "Bullenreiten" zusehen . . .



Santa Barbara + Umgebung

Kommen abends an diesem Superschlafplatz an . . .


. . . und ja, die Aussicht ist auch am Tage noch so schön!

Es ist das Wochenende zum Labor Day. Hier überall ein Ausnahmezustand!
Versuchen uns heraus zu halten, aber der Strand ist natürlich recht voll und das bei wirklich kaltem Wasser.

Besuchen die Mission in Santa Barbara und schlendern ein wenig umher.

Ausruhen am Lake Casitas - auch hier noch die Reste des Wochenendes

Schickimicki

Wieder an der Küste, der Nebel verschwindet am Vormittag.
Wir sehen uns Monterey und Carmel an. Den ehemaligen Bürgermeister von Carmel,
Clint Eastwood, haben wir aber leider nicht getroffen . . .
trotzdem ein wirklich netter, kleiner Ort.
Naja, klein ist nicht ganz richtig. Die Häuser sind WOW und die Preise natürlich auch.


Noch abgefahrener war das "Hearst Castle". Kein Vergleich zu den richtigen Schlössern bei uns, aber was der Mann alles herangeschafft hat und die ganzen Ideen, die er umgesetzt hat - Respekt!


Toller Weitblick, meist über den Küstennebel hinweg

Indoorpool !

Pinnacles National Monument

Finden unterwegs ein schönes Plätzchen zum Ausruhen. Sind auf dem Weg zu den Pinnacles, bizarr geformten Bergspitzen, in deren Umgebung auch Höhlen durchwandert werden können.

Zum Glück ist heute, Sonntag, wieder reichlich Platz auf dem Campground.
Am Spätnachmittag sind fast alle weg - der Pool ist unser!

Machen uns am nächsten Morgen auf die erste Wanderung, es geht zum Reservoir.

Diese Höhlen sind entstanden, als große Brocken von den umliegenden Bergen in einen Canyon stürzten. Es sind an manchen Stellen soviele , daß kein Tageslicht mehr in auf den Grund des Canyons dringen kann und eine Taschenlampe zur Durchquerung gebraucht wird.
War ein wenig unheimlich und natürlich sehr spannend.

Im Wasserreservoir sahen wir mehrere Schlangen - also keine Abkühlung !!
Der nächste Tag brachte eine Höhenwanderung,
vorher auch mit dem abenteuerlichen Durchwinden einer Höhle.


Am besten aber war unser Erlebnis mit abendlichem Besuch:
in der Dämmerung, während der Sichtung unserer neuen Fotos, kam eine
Waschbärmama
mit drei Kleinen vorbei.
Zu niedlich.

Mama war nicht zimperlich, sprang auf die Bank und schaute mich von der anderen Tischseite interessiert an. Echt, mir klappte der Unterkiefer herunter . . . .
Fast so sah es aus:
hier leider nur eine Fotomontage -
Theo hat sich natürlich auch nicht gerührt


San Francisco

Um San Francisco entspannt anschauen zu können, entschließen wir uns, auf dem stadtnahen "Candlestick Campground" zu campieren (extrem teuer!) . Aber es gibt einen Shuttleservice in die Stadt (muß extra bezahlt werden) und das Wohnmobil braucht nicht in die engen Straßen. Außerdem ist das Parken in der Innenstadt auch ganz schön teuer und an den Parkuhren müßte man ewig nachlöhnen.
Als erstes liegt "Chinatown" auf unserem Weg. Noch ganz frisch, wird natürlich jeder Laden angesehen. (Ganz so schlimm ist es nicht, sind heute nur in der Hauptstraße unterwegs ;)) )
Die Mützen vom ersten Foto waren zum Schreien, am besten war daran aber, daß tatsächlich ganz viele Leute die Dinger gekauft UND aufgesetzt haben!


Keine Käufer sahen wir für die schwarzhäutigen Enten und Hühner in der Auslage eines "Fleischers".


Weiter ging es am Coit Tower vorbei, danach treppab durch schöne Hinterhöfe, bzw. Vorgärten. Es hat wundervoll geduftet und war schön anzusehen. Aber hier eine Kiste Cola nach Hause schleppen . . . nein Danke

Endlich im touristischen Ballungszentrum angekommen : Pier 39
Hier kaufen wir unseren Citypass und die Karten für Alcatraz. Leider war der nächste verfügbare Besichtigungstermin erst in vier Tagen. Aber wir hatten ja Zeit, und die Gefängnisinsel steht schon ganz lange auf unserer Wunschliste.
Am Robbenanleger hat es ganz fies gestunken,
war aber immerhin ein kostenloses Vergnügen.
Die Bäckerei Boudin fertigt Krokodile und Bärchen aus Sauerteig.

Leider nicht in Aktion gesehen: ein Fahrrad für 7 Personen


Im Citypass enthalten auch der Besuch des Aquariums am Pier. Hier durften wir Rochen und kleine Haie im flachen Becken "streicheln". Außerdem sahen wir einen afrikanischen Hedgehog, einen Igel, aber elfenbeinfarben - also blond! Leider kein Foto gemacht . . . und was soll so ein Igel in einem Aquarium??

Weiterhin sahen wir natürlich die Lombard Street - viel kürzer als erwartet . . .
Dann das Exploratorium. Waren wieder kleine Kinder :
dreieinhalb Stunden alles antatschen . . . hat viel Spaß gemacht.

Nur mäßig war die Fahrt mit dem Boot unter der Golden Gate Bridge hindurch.
Dabei aber sehr interessant die Leute: am Schluß haben wir nur noch gedacht

"halloo, ist doch nur eine Brücke!"

Sind trotz Bustickets viel zu Fuß gegangen. Ein netter Einheimischer machte uns zum Glück darauf aufmerksam, daß es bis zur Brücke doch eine ganze Strecke wäre und wir nahmen dann doch lieber den Bus.
Es war wieder ein windiger Tag am Wasser und der Fußgänger- und Fahrradverkehr auf der Brücke mörderisch. Viele Fahrräder sind gemietet von Leuten, die gar nicht ordentlich fahren können und bis diese und auch einige Fußgänger gerafft haben, auf welcher Seite sie fahren sollen, ist es meistens schon zu spät.


Haben im Japancenter zu Mittag gegessen, sind die ganzen Piere abgelaufen und haben uns gefragt, wofür man denn bloß plattgedrückte Flaschen benutzen soll.
"Kann man an die Wand hängen" . . . na toll

Oben links im Bild UNSERE TISCHDECKE hihi

Das Krokodil sahen wir in der California Academy of Sciences.
Es ist kein Albino, eben nur blond.

Die Aquarien hier waren übrigens viel schöner!

Pausen waren auch immer mit dabei: hier im Hyatt. Die Eingangshalle nennt sich Atrium. Hatte ich mir etwas netter vorgestellt, aber mit Lichterketten kann man bei mir ja immer punkten.

Das Museum of Modern Art hat uns nicht besonders gut gefallen.
Manche Ausstellungsstücke, wie z.B. ein Herrenpinkelbecken, waren ohne Worte.
Diverse Malls angesehen und immer wieder am Pier die Robben besucht.



Zwischendurch ein Kulturschock: das Spiel der SF 49ers. Unser Campingplatz ist direkt gegenüber des Stadions und am Sonnabend fand ein Footballspiel statt. Am frühen Morgen kamen schon die ersten Fans, um gute Parkplätze zu belegen. Dann wird der Grill und das Dosenbier ausgepackt und man macht sich einen schönen Tag, bis das Spiel anfängt. Wir kamen erst wieder, als das Spiel zu Ende war: die ersten machten sich gerade auf die Rückreise. Unser Campingplatz wurde auch als Parkplatz genutzt, natürlich gegen hohe Gebüren. (Auf dem offiziellen P für das Spiel kosteten Wohnmobile $ 80 !! ) Nun hatten wir PKW's um uns herum und (fast) alles Insassen waren betrunken und mußten natürlich auch mal wohin pinkeln und ihren Müll loswerden. Hab unsere Ecke so gut es ging verteidigt. Aber das Foto zeigt ein paar Fans, die über den Zaun klettern, nur um den Weg abzukürzen . . . alle sturzbetrunken und die Zaunspitzen wirklich scharf . . . ist aber nichts passiert.

Am nächsten Tag sah der Parkplatz wie eine Müllhalde aus - wirklich ganz unglaublich. Die Fotos können es leider gar nicht richtig zeigen.
Cable Car, sonst $ 6 pP war im CityPass enthalten, aber an den Endpunkten waren immer lange Schlangen. Warten ist ja nicht gerade unser Hobby und so fuhren wir lieber etwas kürzer, dafür aber öfter mit. Zusteigen ab 2.Station ist zu bestimmten Zeiten sehr günstig und für ein Foto natürlich die Warteposition.

Am letzten Tag dann unsere Alcatraz-Tour. War sehr spannend. Die Insel wird vom US NationalParkService gemanagt und leider darf man nicht alles sehen, was man gerne wollte.
Dafür haben wir uns am Abend den Film "The Rock" angesehen - das passte gut . . .

Hatten liebe Nachbarn: aus der Schweiz Lucia und Réne, sowie "unsere" Nordlichter aus Sittensen Isabelle, Sebastian und Timo.
Vielen Dank für die Karte