Mexico wir kommen

Noch in Tucson schleicht sich ein fremder Gast ein:
eine "Kingsnake"
-hätte mich auch beinahe gebissen, ist aber zum Glück nicht giftig.

An der Grenze will man unsere "weißen Zettel" (Visa) eigentlich nicht zurücknehmen.
Ich habe den Eindruck, wenn wir weg sind, landen sie im Papierkorb!

Beim zweiten Campingplatz haben wir wieder das Meer im Blick.
In diesem eigenwillig dekorierten Restaurant
gewöhnen wir uns wieder an das mexicanische Essen.
Interressant ist, daß diese Gewürze den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen . . . .

. .. ach deshalb, es ist CATsup !



Fahren in San Carlos mit dem Fahrrad umher.
Schauen in den Hotelgarten mit den getrimmten Sträuchern -

- und erfreuen uns an der schönen Aussicht.

Der nächste Platz ist direkt am Strand, wir sind ganz allein.


Und hinten wird heiß geduscht!


Unser Wachhund

Während des Tankens bemerkt Theo, daß Diesel aus dem Einfüllstutzen läuft.
Wir suchen sofort eine Werkstatt.

Hihi, nein - diese ist es natürlich nicht gewesen!
Aber die kleine Reparatur wurde sofort in Angriff genommen,
ging flott und hat nur 100 Peso (ca 5,50€) gekostet!

Leider hat ein Mexicaner an der nächsten Tankstelle
den guten Eindruck wieder wett gemacht:
Als Theo 506 Peso bezahlen soll, gibt er zwei Scheine = 500+100 Peso.
Ganz schnell verschwindet der 500er Schein in der Tasche des Mannes und zack -
hat er nur noch einen 50er und Theos 100er in der Hand.
Aber Theo ist auch schnell -ZACK- den Schein wieder aus seiner Tasche gezogen!
Da hat er aber blöd geschaut. Es waren übrigens zwei weitere Männer von der
Tankstelle als "ZEUGEN" dabei . . .
Aber was soll man sich aufregen, Taschenspielertricks gibts natürlich allerorten!


Und es geht weiter mit der Bahnfahrt zum Coppercanyon:
Barrancas Del Cobre

In der ersten Klasse ist es schön leer und auch den
Speisewagen haben wir für uns allein.

Frisches Obst wird angeliefert . . .

Die Scheibe ist etwas dreckig, aber sieht dieser Mann nicht wie ein
richtiges "Original" aus?


15 Minuten Pause in Divisadero. Von hier aus sieht man in den Copper Canyon.

Wir fahren, weil wir es nicht besser wissen, bis Creel.
Habe natürlich inzwischen rasende Kopfschmerzen,
sind wir doch in 7 Stunden von 0 auf 2300m Höhe gefahren worden.
Das Zimmer ist ganz nett, Abendessen und Frühstück sind enthalten.

Am Morgen sind nur noch 9°, wir hoffen, daß es schnell wärmer wird.

Wir entschließen uns eine Tour nach Divisadero zu machen.
Von dort startet die neue Seilbahn für einen noch schöneren Blick in den
Barranco del Cobre

Unsere kleine Reisegruppe in der nagelneuen Seilbahn.

Leider müssen wir feststellen, daß wir das falsche Hotel genommen haben.
Wir fragten zwar nach dem Mirador, waren aber doch im falschen Ort!



Was hier auf dem Foto wie ein Fliegensch... aussieht, ist einer der Glücklichen,
der die Zipline Tour machen durfte! In dieser Höhe und Länge muß es
wirklich spektakulär sein.
Wir sind sehr betrübt, daß unsere Planung so verkehrt gewesen ist.
Hätte auch zu gerne am Drahtseil gehangen.


Die Rückreise


Weiter unten geht es mir(Sabine) wieder besser.
Die Rückfahrt hatte besseres Licht für die Berge und den Canyon.
Auch für Entertainment ist wieder gesorgt:
eine zwölfköpfige mexicanische Reisegruppe sitzt um uns herum . . .
DerReiseleiter übersetzt für uns auch ins Englische!

Das Wohnmobil steht ganz unversehrt in El Fuerte, es gleicht einem Backofen!
Morgen wollen wir wieder an das Meer - uns ein wenig durchpusten lassen . . .

Bad Hair Day

nicht nur ein BAD HAIR DAY . . . .

Sonntag am Lake Skinner. WIr haben noch ein schattiges Plätzchen gefunden. Aber wir bekommen keine Ruhe: ein Trupp neuer lauter Nachbarn erzählt sich Geschichten, von einem Platz zum anderen gebrüllt.
Versuchen früh zu schlafen, denn morgen geht es schon um 7 aus den Federn.
Montag in Hemet. Sind pünktlich in der Werkstatt und geben alle Ersatzteile ab.
Richten uns mit den PCs im "Wartesaal" gemütlich ein. Leider schmeckt der Kaffee dort gar nicht.
Nach etwas über drei Stunden kommt unser Machaniker und will Theo etwas zeigen. Ein Zahnradkranz verbunden mit der Bremsscheibe war nur mit Spezialwerkzeug zu entfernen oder so, daß evt. der Kranz beschädigt werden könnte. Spezialwerkzeug nicht vorhanden, neuer Kranz als Ersatzteil auch nicht. Also alles schön wieder zusammen schrauben. Uns wurde aber versichert, daß die Scheiben noch halten würden und die Bremsbacken konnten sie ja tauschen. Gegen zwei Uhr kommt unser Freund und sagt, die Probefahrt wäre gut gelaufen, jetzt nur noch eine Kleinigkeit und wir sind in ungefähr 20Min fertig. Trödle noch ein wenig herum, packe dann mindestens 40 Min später den PC ein und warte. Laufe unruhig auf und ab. Theo sagt, die machen gerade noch eine Probefahrt . . . bekomme es schon mit der Angst zu tun. Vielleicht ist etwas passiert unterwegs. Schicke Theo los, um zu schauen, ob das Womo nicht vielleicht doch in der Werkstatt steht.
Ja, da stand es. Nach dem Wechsel des Kraftstofffilters konnten sie den Motor nicht wieder starten. Zum Glück konnte der "Autoprofi Theo" helfen. Sie hatten den Kraftstofffilter nicht mit Diesel gefüllt, sodaß der Motor Luft gezogen hatte.
Nach gut 7 Stunden waren wir dann endlich durch. Und weil wir ja schon mal in der Stadt waren, dachten wir, dann schauen wir doch gleich mal, wo das Labor für die Blutuntersuchung ist und wie die Öffnungszeiten sind. Ganz toll, das Labor hatte noch geöffnet. Zettel ausgefüllt und wieder gewartet. Nach ca 35 Min sagt mir die Laborra... , daß meine "Doctor's Order" abgelaufen wäre. Ich zeige ihr, das alle drei Monate ein Bluttest gemacht werden muss, also dieses Papier dann ja nur zweimal zu gebrauchen gewesen wäre, es also nicht wirklich ablaufen sein kann. Außerdem haben die anderen Labore auch einfach den Test gemacht und GELD damit verdient. Nein, sie kann das nicht machen. Ich könnte es ja woanders versuchen.
Will also wutschnaubend Theo alles erzählen, aber der schäumt schon selbst. Während des Reifenwechsels in Fort Braag brach die Halterung der Ventilverlängerung unserer Zwillingsreifen.
Jetzt hatte sich das Ventil gelöst und Theo bekam die Verlängerung fast nicht wieder aufgeschraubt. Mit verdrehten Fingern taucht Theo wieder auf und der Reifen braucht natürlich neue Luft. Weil ja immer alles auf einmal kommt, verabschiedet sich natürlich auch das Scharnier von der Aussenklappe, die ich die ganze Zeit hoch halten muss, damit Theo überhaupt an die Reifen herankommt.
Wir suchen eine Tankstelle auf und versuchen, den County-Park noch zu erreichen, bevor die Tore geschlossen werden.
Ja, geschafft - der Posten ist noch besetzt. Nur noch schlafen . . .
. . . . oops - haben ja noch gar nichts gegessen . . . . . . .

Am nächsten Morgen kann Theo die Klappe wieder richten und wir schnacken mit dem Camphost, der es auch nicht glauben kann, daß ein Labor einen Auftrag ablehnt. Er beschreibt uns den Weg zu seinem Labor und als wir kurz vor Abreise noch an den Duschen parken, reicht er schnell die richtige Adresse herein.
Während der Blutabnahme stellt sich heraus, daß "Frank" uns telefonisch avisiert hat -
mal wieder ein wirklich "
Netter".

Um eine neue Ventilverlängerung zu bekommen, mussten wir in Tucson 4 verschiedene Adressen anfahren.
Die Händler mit "Namen" wollten sich gar nicht trauen.
Am Ende war es so, daß der "Fachhändler in der Nachbarschaft" uns die Verlängerungen in einem anderem Laden kaufen ließ, seinen Angestellten beauftragte, diese einzubauen und am Ende keinen Cent dafür haben wollte.
(Das kann Theo natürlich nicht auf sich sitzen lassen)
Alles in allem dann doch ein schöner Tag . . . hatten wir doch auch die Ranger mit unserem ständigen Platzwechsel im State Park gar sehr gefordert.

Zum Abkühlen noch mal ans Meer . . .


Halloween Vorbereitung in vollen Zügen



Da wir über Nogales nach Mexico einreisen wollen, bietet sich schon wieder der uns wohlbekannte Catalina State Park in Tucson an.
Fühlen uns fast wie zu Hause . . .


Am Wochenende soll es losgehen, hoffentlich hat Hurricane Jova nicht
zuviel Schaden angerichtet.