nicht nur ein BAD HAIR DAY . . . .
Sonntag am Lake Skinner. WIr haben noch ein schattiges Plätzchen gefunden. Aber wir bekommen keine Ruhe: ein Trupp neuer lauter Nachbarn erzählt sich Geschichten, von einem Platz zum anderen gebrüllt.
Versuchen früh zu schlafen, denn morgen geht es schon um 7 aus den Federn.
Montag in Hemet. Sind pünktlich in der Werkstatt und geben alle Ersatzteile ab.
Richten uns mit den PCs im "Wartesaal" gemütlich ein. Leider schmeckt der Kaffee dort gar nicht.
Nach etwas über drei Stunden kommt unser Machaniker und will Theo etwas zeigen. Ein Zahnradkranz verbunden mit der Bremsscheibe war nur mit Spezialwerkzeug zu entfernen oder so, daß evt. der Kranz beschädigt werden könnte. Spezialwerkzeug nicht vorhanden, neuer Kranz als Ersatzteil auch nicht. Also alles schön wieder zusammen schrauben. Uns wurde aber versichert, daß die Scheiben noch halten würden und die Bremsbacken konnten sie ja tauschen. Gegen zwei Uhr kommt unser Freund und sagt, die Probefahrt wäre gut gelaufen, jetzt nur noch eine Kleinigkeit und wir sind in ungefähr 20Min fertig. Trödle noch ein wenig herum, packe dann mindestens 40 Min später den PC ein und warte. Laufe unruhig auf und ab. Theo sagt, die machen gerade noch eine Probefahrt . . . bekomme es schon mit der Angst zu tun. Vielleicht ist etwas passiert unterwegs. Schicke Theo los, um zu schauen, ob das Womo nicht vielleicht doch in der Werkstatt steht.
Ja, da stand es. Nach dem Wechsel des Kraftstofffilters konnten sie den Motor nicht wieder starten. Zum Glück konnte der "Autoprofi Theo" helfen. Sie hatten den Kraftstofffilter nicht mit Diesel gefüllt, sodaß der Motor Luft gezogen hatte.
Nach gut 7 Stunden waren wir dann endlich durch. Und weil wir ja schon mal in der Stadt waren, dachten wir, dann schauen wir doch gleich mal, wo das Labor für die Blutuntersuchung ist und wie die Öffnungszeiten sind. Ganz toll, das Labor hatte noch geöffnet. Zettel ausgefüllt und wieder gewartet. Nach ca 35 Min sagt mir die Laborra... , daß meine "Doctor's Order" abgelaufen wäre. Ich zeige ihr, das alle drei Monate ein Bluttest gemacht werden muss, also dieses Papier dann ja nur zweimal zu gebrauchen gewesen wäre, es also nicht wirklich ablaufen sein kann. Außerdem haben die anderen Labore auch einfach den Test gemacht und GELD damit verdient. Nein, sie kann das nicht machen. Ich könnte es ja woanders versuchen.
Will also wutschnaubend Theo alles erzählen, aber der schäumt schon selbst. Während des Reifenwechsels in Fort Braag brach die Halterung der Ventilverlängerung unserer Zwillingsreifen.
Jetzt hatte sich das Ventil gelöst und Theo bekam die Verlängerung fast nicht wieder aufgeschraubt. Mit verdrehten Fingern taucht Theo wieder auf und der Reifen braucht natürlich neue Luft. Weil ja immer alles auf einmal kommt, verabschiedet sich natürlich auch das Scharnier von der Aussenklappe, die ich die ganze Zeit hoch halten muss, damit Theo überhaupt an die Reifen herankommt.
Wir suchen eine Tankstelle auf und versuchen, den County-Park noch zu erreichen, bevor die Tore geschlossen werden.
Ja, geschafft - der Posten ist noch besetzt. Nur noch schlafen . . .
. . . . oops - haben ja noch gar nichts gegessen . . . . . . .
Am nächsten Morgen kann Theo die Klappe wieder richten und wir schnacken mit dem Camphost, der es auch nicht glauben kann, daß ein Labor einen Auftrag ablehnt. Er beschreibt uns den Weg zu seinem Labor und als wir kurz vor Abreise noch an den Duschen parken, reicht er schnell die richtige Adresse herein.
Während der Blutabnahme stellt sich heraus, daß "Frank" uns telefonisch avisiert hat -
mal wieder ein wirklich "Netter".
Um eine neue Ventilverlängerung zu bekommen, mussten wir in Tucson 4 verschiedene Adressen anfahren.
Die Händler mit "Namen" wollten sich gar nicht trauen.
Am Ende war es so, daß der "Fachhändler in der Nachbarschaft" uns die Verlängerungen in einem anderem Laden kaufen ließ, seinen Angestellten beauftragte, diese einzubauen und am Ende keinen Cent dafür haben wollte.
(Das kann Theo natürlich nicht auf sich sitzen lassen)
Alles in allem dann doch ein schöner Tag . . . hatten wir doch auch die Ranger mit unserem ständigen Platzwechsel im State Park gar sehr gefordert.
Zum Abkühlen noch mal ans Meer . . .
Halloween Vorbereitung in vollen Zügen
Da wir über Nogales nach Mexico einreisen wollen, bietet sich schon wieder der uns wohlbekannte Catalina State Park in Tucson an.
Fühlen uns fast wie zu Hause . . .

Am Wochenende soll es losgehen, hoffentlich hat Hurricane Jova nicht
zuviel Schaden angerichtet.